Nachdem wir euch den Golf R von Lara aus dem Haiopai Racing-Team vorstellen konnten, wollen wir euch nun das nächste Tracktool eines Nordschleifen-Jüngers präsentieren, das viele wahrscheinlich schon einmal gesehen haben – den MINI John Cooper Works von Martin Frantzn (Rema Motorsport).
Martin selbst bezeichnet sich als „absolut MINI-verrückt“ und so verwundert es nicht, dass dieser JCW bereits sein dritter MINI ist. Der Umbau zum Tracktool wurde ein Eigenregie durchgezogen – eigentlich klar, wenn man bei einer Firma wie Rema Motorsport arbeitet, die solche Arbeiten auch Kunden in Rechnung stellt.
Der 2012er MINI kam als Neuwagen in Martins Besitz und wurde postwendend zum Tracktool umgebaut. Unter anderem fanden ein Clubsport-Fahrwerk von KW (inkl. Domlager) und einstellbare Querlenker an der Hinterachse (ebenfalls von KW) ihren Weg ins Auto.
Für ausreichend Verzögerung sorgt an der Vorderachse eine Bremsanlage von MOVIT, die eigentlich für den Einsatz in einem Porsche 911 993 gedacht war. Die verbauten Scheiben messen 322 Millimeter.
Je nach Wetter lugen die Bremsen hinter 17 Zoll messenden Alus von ATS (bezogen mit 215/40 Kumho V70A) oder gleich großen Derivaten von Team Dynamics (bezogen mit Federal RS-R ) hervor.
Außerdem spendierte Martin seinem Tracktool eine Drexler Sperre, Stahlflex-Leitungen von Fischer und einen Challenge-Diffusor sowie eine zusätzliche Bremsenbelüftung mit LED-Standlicht (Bild unten).
Unter der Haube bzw. unterm Wagenboden wartet das MINI-Tracktool mit einem Ladeluftkühler von Evolve, einer Downpipe von HJS und einer neuen Luftführung von Samco auf.
Für ausreichend Sicherheit im Cockpit sorgen ein Clubsport-Bügel von Wiechers, Schroth Profi III-Gurte und Pole Position-Schalensitze von Recaro.
Die Gangwahl erledigt Martin über einen CAE Shifter, der nicht nur die Schaltwege verkürzt, sondern auch deutlich besser – weil weiter oben – positioniert ist.
Hier ein kleines Video eines Beinahe-Crashs auf der Nordschleife.
Eine fliegende runde komplett BTG 8.25 min
Und hier eine Runde in Spa