Auch wenn der BMW M4 bereits im vergangenen Jahr als Safety Car in der MotoGP fungierte, in diesen Jahr bieten uns die Bayern mit dem auf Motorsport getrimmten Coupé einen noch besseren Ausblick auf den zukünftigen BMW M4 GTS (oder wie auch immer er heißen wird). Wieder ist das Coupé mit allerlei M Performance-Parts aus Carbon bestückt, hat ein Gewindefahrwerk, Recaro-Schalensitze, eine Titan-Abgasanlage sowie einen Überrollbügel und die Rückbank wurde ausgebaut.
Doch in diesem Jahr kommen noch ein fester Heckflügel sowie eine neu entwickelte Wassereinspritzung hinzu. Letztere bewirkt unter anderem, dass die Brennräume besser befüllt werden können und das Temperatur-Niveau im Motor gesenkt wird, damit ein höherer Ladedruck gefahren werden kann und mehr Standfestigkeit erreicht wird. Wie genau die Wassereinspritzung funktioniert, erfahrt ihr im angehängten Video auf Seite drei.
Als Konsequenz der neu verwendeten Technik soll der Motor (wahrscheinlich dank mehr Ladedruck) acht Prozent mehr Leistung abgeben. Bietet der Bi-Turbo derzeit noch 431 PS und 550 Nm, so könnte ein kommender M4 GTS also mit mindestens 466 PS und 594 Nm an den Start gehen. In Anbetracht der Diät eines solchen Modells von bis zu 100 Kilogramm (beim Vorgänger waren es 60 bzw. 100 kg – je nach Getriebe der Vergleichsmodells) sowie der verwendeten TRACKTOOL-Komponenten dürften also Rundenzeiten auf der Nordschleife von unter 7:48 min. zu erwarten sein (diese zeit schaffte schon der M3 GTS mit 450 PS).
Sollte sich das neue Modell am Preisunterschied des Vorgängers orientieren, dann kann man wohl mit einer Einstiegsmarke von etwas über 140.000 Euro rechnen. Das ist viel Geld, bekommt man doch schon für etwa 86.000 Euro einen neuen Porsche Cayman GT4 (385 PS), der laut Porsche für eine Rundenzeit von 7:40 min gut sein soll.
Und nun seid ihr wieder dran. Sagt uns eure Meinung zum Safety Car oder gerne auch, was ihr vom kommenden BMW M4 GTS erwartet. Wäre das ein Wagen für euch?
Und hier noch mal zur Erinnerung der 450 PS starke BMW M3 GTS E92 mit seinem frei saugenden 4,4-Liter-V8