Wenn sich Vater und Sohn ihrer gemeinsamen Sammelleidenschaft verschreiben, kann schon mal eine größere Anzahl teurer (Sport-) Wagen dabei heraus kommen. Im amerikanischen Fort Worth, Texas, kam am vergangenen Samstag die Sammlung von Paul und Chris Andrews unter den Hammer. Unzählige Hot Rods, Oldtimer und Sportwagen waren unter den Objekten. Ein ganz spezielles Exemplar fiel uns besonders auf. Ein Tracktool. Noch dazu auf Basis eines deutschen Sportwagens. Der Cayman S von Chris Andrews ist ein sehr feines Gerät, das wir euch hier kurz vorstellen wollen.
Der gelbe Cayman basiert auf einem Serienauto und wurde mittels unzähliger Rennsport-Teile zum reinrassigen Tracktool umgebaut. Die größte Veränderung fand hinter der Fahrerkabine statt. Ein 3,8 Liter Motor aus dem Porsche 997 hielt Einzug und wurde mit einem „X51 Powerkit“ auf stramme 381 PS gebracht.
Passend dazu wurde ein manuelles Sechsgang-Getriebe von CMS verbaut, das neben schnellen Schaltzeiten und der optimierten Position auch dem Rennsportflair im Cockpit sehr zuträglich ist.
Hinter den leichten 18-Zöllern von Fikse verstecken sich innenbelüftete Bremsscheiben an allen vier Ecken des Fahrzeugs. Das schwarze Gold stammt von Michelin und ist in Form von Pilot Sport Cup Reifen auf die Felgen gezogen worden. Die Aufhängung wurde ebenfalls verbessert und mit härteren Lagern noch weiter verstärkt.
Auf dem Heck des Caymans thront ein verstellbarer Spoiler, um den gelben Sportwagen auch bei hohen Geschwindigkeiten fest auf den Asphalt zu pressen.
Im Innenraum musste bis auf den Tacho jegliche Original-Einrichtung weichen. Dafür kann man jetzt in OMP-Schalensitzen mit Schroth-Gurten Platz nehmen und am Wildleder-Rennlenkrad drehen. Sicher verpackt im standesgemäßen Überollkäfig. Eine Videokamera für die Rundenanalyse ist ebenfalls schon verbaut.
Für 71.500 Dollar hat das bunte Spaßmobil am Samstag den Besitzer gewechselt. Ein fairer Preis für ein mit Sicherheit sehr flottes Gefährt.
Bilder: RM Auctions
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